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Bodenbildung

Saturday, July 28, 2007

(jo) Für das kleine Bad und seinen Fußboden haben wir eine Unterkonstruktion aus Bauholz genagelt, mit Kalk ausgestreut und mit Hanffasern aufgeschüttet. Dann kamen Dielen drauf. Der Sockel im letzten Bild ist für die Badewanne. Er ist nicht nur schön, sondern auch sehr zweckmäßig: Durch die Anhebung um 10cm entsteht ein Gefälle im Abflußrohr — damit es besser rauscht, wenn man den Stöpsel zieht.

Bilder…

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Die Querlatten sind auf die Holzfaserplatten des alten Bodens genagelt, die Längslatten auf die Querlatten
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Kalk und Hanf machen den Boden tolerant gegen Feuchtigkeit und uninteressant für Schimmelpilze
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Dielen aus Fichte mit Nut und Feder; die erste und die letzte ist mit den Latten darunter vernagelt, die anderen mit kurzen Schrauben (im 45-Grad-Winkel durch die Feder gebohrt) fixiert
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Fertig :-)

Chartstürmer Schweinekämmel

Wednesday, July 25, 2007

(jo) Mit "Baustellenholländisch", "Kachelofenkunst", "emailliertes Blechwaschbecken" und "Schweinekämmel" hat es dieses Blog bei g**gle an die Spitze geschafft. Darauf trink ich jetzt erst mal einen leckeren Schrompo (je 2cl Allasch, weißer Rum und Zitronensaft).

Aus der Farbenküche (1)

Monday, July 23, 2007

(jo) Während wir in den Wohn- und Arbeitsräumen Leim- und Kreidefarben vermalen (letztes Wochenende half dabei Sonja/Köln im Büro und im Flur Mitte links), probieren wir im Bad einen Kalkkaseinanstrich. Eine urige, billige Farbe, wischfest (aber nicht wasserfest), atmungsaktiv und, dank des basischen Milieus an der Oberfläche, schimmelfeindlich. Das Rezept haben wir per Internet-Mehrheitsentscheidung ("viele Heimwerker können nicht irren, und wenn doch, spenden sie wenigstens viel Trost") so festgelegt:

4 Liter Weißkalkhydrat (Baumarkt, 1 Euro)
11 Liter Wasser (Stadtwerke, nicht teuer)
250 ml Abtönfarbe Ocker (Farbenladen, 3 Euro)
500 Gramm Magerquark (Lidl, 50 Cent)

Die Farbe soll drei mal gestrichen werden (ein mal haben wir schon) und zwischendrin langsam bei geschlossenenem Fenster abbinden. Die färbende Wirkung von Kalk hat sicher jede/r schon bei Gips beobachtet: Die anfangs graue Masse wird nach dem Aushärten schneeweiß. Eine wischfeste Farbschicht entsteht dann, wenn die Kalkfarbe möglichst dünn aufgetragen wurde und langsam mit dem CO2 aus der Luft reagieren konnte. Heute haben wir die (gestern getrichenen) Wände extra nochmal mit Wasser besprüht, damit dafür mehr Zeit ist.

Das Kasein aus dem Quark verbessert die Haftung auf der Wand, setzt allerdings die "Atmung" der Farbe etwas herab (vgl. http://www.hobbythek.de/dyn/13410.phtml).

Die Farbe ist sehr dünn (tropft, spritzt wie verrückt beim Streichen), gleichzeitig muss man ziemlich aufpassen, dass man nichts in die Augen bekommt, die finden den hohen pH-Wert eher ätzend. Andererseits lässt sie sich dank der wässrigen Konsistenz sehr schnell verarbeiten. Wir haben, wie im Internet empfohlen, Pinsel benutzt und X-förmig gestrichen.

Im Moment finde ich, dass der Pinselstrich sehr stark zu sehen ist; mal sehen, ob sich das noch gibt (vielleicht nach dem zweiten und dritten Überstreichen). Manche Heimwerker empfehlen den Zusatz von Leinöl, damit es sich "gleichmäßiger" malt.

Ach, eins noch: Wir haben uns mit einer kleinen Lassi-Bar am "Neustädter-Markt-Frühstück" beteiligt. Trotz Regenwetter viel Publikum.
Fotos davon folgen vielleicht. Guave-Lassi lief am Besten, gefolgt von Mango. Schlusslicht war Granatapfel.

Bilder…

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So sah die Badezimmerwand und -decke _vor_ dem Kalkanstrich aus

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Unmittelbar nach dem Anstrich: Die Kalktünche deckt (noch) kein bisschen. Das ist aber normal!

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Wolfgang hat die Decke gestrichen

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Nach dem Abbinden (rechts) trocknet die Tünche weiß auf — nicht mal die Abtönfarbe ist hier mehr zu sehen. Links ist die Wand ungestrichen, hier sollen Fliesen hin

Heiße Öfen

Monday, July 23, 2007

(jo) Letzte Woche stiftete Ida uns einen zweiten Dauerbrandofen, den sie nicht mehr braucht. Er kommt wahrscheinlich in den linken Galerieraum, als Support für den Kachelofen nebenan an kalten Tagen.

Bilder…

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Hübsch: der neue Dauerbrandofen

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Gemütlich: der alte Dauerbrandofen (kommt in Wolfgangs Fotolabor)

Wij zijn steeds bang voor de behang!

Monday, July 23, 2007

(jo) Die Tapeten in Bädern und Küchen sind besonders widerspenstig. Im linken Bad haben wir in der zweiten Juliwoche rund 12 Stunden gebraucht, um die im Spritzbereich verklebte Tapete (bis etwa einen Meter über dem Boden) abzupiddeln. Sehr, sehr nervig. Die Tapete war aus mehreren Schichten aufgebaut: Zuoberst eine wasserdichte Folie, dann eine Dekorschicht, darunter eine wieder wasserdichte metallisch glänzende Schicht. Mit Dampf oder Wasser war ihr kaum beizukommen. An den beiden kurzen Wänden habe ich sie mit der Schrubbscheibe aufgerauht und dann eselsgeduldig von der Wand gekratzt. Aber unter der Tapete sitzt noch eine gummiähnliche Grundierung, von den ‘72er-Handwerkern mit einem Bleistift-"F" (Feuchtraum?) auf der verputzten Wand markiert. Auch sie lässt sich eigentlich nur mechanisch von der Oberfläche abkratzen.

Im Galerie-Nebenraum, einer ehemaligen Küche, waren nur etwa 3qm rund um die Spüle so behandelt. Hier half Jörg bei der Fitzelarbeit.

Bilder…

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Nervige Tapete im Bad: Metallic-Fliesendekor

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Nervige Tapete in der Küche: Plaste-Fliesendekor. Jörg mit dem Dampftapetenablösegerät.